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Fußballcamp der Matthias Ginter Stiftung im Sportpark des SC March

Sport verbindet - Inklusion auf dem Fußballplatz

Sport verbindet und schafft Gemeinsamkeiten. Dies gilt besonders für die beliebteste deutsche Sportart: Fußball. Dieser Sport bringt über alle sozialen und kulturellen Grenzen hinweg die unterschiedlichsten Gruppen von Menschen zusammen. Hier zeigt sich wie wichtig Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit sind. Diese Werte sind der Schlüssel für eine starke Gesellschaft. Regionale Projekte und nachhaltiges Engagement sorgen dafür das geistig, körperlich oder sozial beeinträchtigte Kinder unterstützt und inkludiert werden.

Ingo Anderbrügge fand in Matthias Ginter den perfekten Partner für die Umsetzung seines Projektes.

Den Wunsch sich hier mit einzubringen, hatte Matthias Ginter schon sehr lange. Er gründetet 2016 mit seiner Frau Christina die Matthias Ginter Stiftung. Um benachteiligten Kindern und Jugendlichen zu helfen. Der Startschuss zur Planung eines Fußballcamps wurde bei einer Charité – Night 2021 in Freiburg. Zusammen mit dem ehemaligen Fußballprofi und UEFA-Cup-Sieger Ingo Anderbrügge geboren. Er und seine Frau Katrin schenkten der Matthias Ginter Stiftung an diesem Abend die Durchführung eines Fußballcamps durch die Trainer ihres 1997 gegründeten Unternehmens „Fußballfabrik“. Das 1.inklusive Fußballcamp fand nun im Matthias-Ginter-Sportpark des SC March statt. An drei Tagen hatten Kinder im Alter von 7-12 Jahren und Jugendliche im Alter von 13-17Jahren die Möglichkeit mit Profitrainern zu trainieren.

Matthias Ginter „Es war uns sehr wichtig, in erster Linie Kindern aus den von uns unterstützten Projekten und sozialen Einrichtungen im Raum Freiburg die Möglichkeit zu geben, einen unbeschwerten Tag mit Bewegung, Fußball und Spaß zu verbringen"

„Es war uns sehr wichtig, in erster Linie Kindern aus den von uns unterstützten Projekten und sozialen Einrichtungen im Raum Freiburg die Möglichkeit zu geben, einen unbeschwerten Tag mit Bewegung, Fußball und Spaß zu verbringen. Außerdem möchten wir zeigen, dass es keine Rolle spielt, wer welche Beeinträchtigung hat und freuen uns, dass großartige inklusive Gruppen aus Kindern mit und ohne Handicap entstanden sind, "so Matthias Ginter und er macht auf uns einen sehr ruhigen, zufriedenen und geerdeten Eindruck. Nach der Philosophie der Fußballfabrik von Ingo Anderbrügge: “Training, Lernen, Leben“, soll den Kindern und Jugendlichen im Fußballcamp nicht nur die Freude an Bewegung vermittelt werden, sondern der Fußball auch als Brücke für die Vermittlung von Werten und Normen genutzt werden.

40 Kinder hatten die Möglichkeit an diesem Fußballcamp teilzunehmen. Für den sehr Heimatverbundenen Matthias Ginter war es etwas ganz Besonderes beim SC March mit dem Projekt Fußballcamp zu starten und über das soziale Engagement von ihm ist man hier begeistert.

Ingo Anderbrügge fand in Matthias Ginter den perfekten Partner für die Umsetzung seines Projektes.

„Manchmal stelle ich mir die Frage warum müssen wir solch eine Inklusion machen? Aber heutzutage mit den vielen digitalen Medien gibt es nicht mehr den Straßenfußball oder den Bolzplatz, auf dem sich die Kinder zum Fußballspielen treffen. So wie wir als Kinder gespielt haben, jeder hat mit jedem gespielt. Wir denken gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger und nötiger denn je den Kindern über den Sport Respekt, Miteinander, Disziplin, eben Werte zu vermitteln. Wir nehmen den sozialen Aspekt auf „, so Ingo Anderbrügge.

Dank der Matthias Ginter Stiftung fand das Camp kostenlos statt und die Kinder konnten für einige Zeit mit ihrem Fußball-Idol Matthias Ginter trainieren, dass zauberte so manches Lächeln in ihre Gesichter. Inklusion durch Fußball: Denn auf dem Platz sind alle gleich

Fakten zur Stiftung:

Die Matthias Ginter Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, geistig, körperlich und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren im Raum Freiburg zu unterstützen. Unabhängig von ihrer Herkunft oder ihres Glaubens soll diesen die Möglichkeit gegeben werden, ihr Leben erfolgreich zu meistern. Unsere Stiftung möchte daher insbesondere eigene Projekte durchführen und Projekte von Dritten fördern, die diesem Zweck gerecht werden. Sport, Bildung und Erziehung stehen hierbei im Mittelpunkt. Eine Kooperation mit Schulen, Universitäten oder anderen Einrichtungen können Teil dieser Förderung sein. Ferner sollen Kindersportvereine im Speziellen und der Nachwuchssport im Allgemeinen gefördert werden. Mildtätige Einzelmaßnahmen sind eine weitere Möglichkeit.

Text: Daniela Hiebel / Bilder: Region im Blick

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