Als attraktives Ziel von Übernachtungsgästen entwickelt sich die Barockstadt Ettenheim sehr positiv: Mit insgesamt 123.759 Übernachtungen im vergangenen Jahr werden alle Rekorde geknackt und um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Besonders die gewerblichen Beherbergungsbetriebe wie Hotels und Pensionen haben mit 85.855 Übernachtungen kräftig zugelegt, was einem Plus von rd. 69 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Der buchungsstärkste Monat war der August mit 21.053 Übernachtungen und 7.491 Ankünften. Die Ettenheimer Gäste bleiben im Schnitt 2-3 Tage, rund jeder vierte Gast kommt aus dem Ausland.

Ettenheim zeigt eine erfreuliche Entwicklung als Besuchsziel“, freut sich Bürgermeister Bruno. Dabei setzt die Barockstadt nicht nur auf ein schönes Stadtbild und Naturerlebnis, sondern auch auf ein abwechslungsreiches Angebot für die Urlauber. Neben den beliebten klassischen Stadtführungen kann man Ettenheim auch bei einer Actionbound-Tour auf eigene Faust erkunden. Man benötigt nur die kostenlose App „Actionbound“ und ein Smartphone. Seit dem vergangenen Jahr gibt es auch eine einstündige Tour für Familien, die speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert wurde und den bisherigen digitalen Barockrundweg ergänzt. Kindgerecht und in einfacher Sprache wird die wechselvolle Geschichte der schönen Barockstadt nähergebracht und führt spielerisch und kurzweilig durch die Gässchen und schönen Plätzen der Altstadt. Der Einstieg zum Actionbound befindet sich vor dem Rathaus.

Wie Linda Stengg von der Tourist-Info berichtet kommt die virtuelle Schnitzeljagd sehr gut an und ergänzt die beliebten Themen-Stadtführungen, die in den Sommermonaten bis im Oktober jeden Freitag angeboten werden.

Zum großen Anstieg bei den gewerblichen Übernachtungszahlen trägt sicher auch das neue Hotel „DiMas“ in den Radackern bei, das sehr gut bei den Gästen ankommt.

Für den Tourismus in Ettenheim ist auch die Nähe zum Europa Park Rust ein wichtiger Faktor. Deshalb hat sich Ettenheim im vergangenen Oktober gemeinsam mit 6 weiteren Städten und Gemeinden zu einer eigenen Destination zusammengeschlossen. Dabei geht es vor allem darum, bereits vorhandene Attraktionen in einem ansprechenden Format dem Gast näher zu bringen und Synergieeffekte, von denen nicht nur die Gäste, sondern auch die Einheimischen profitieren zu nutzen. Mit einer neuen Plattform, die über diverse Kanäle wie Social Media, einer eigenen Homepage und das einmal jährlich erscheinende Magazin den facettenreichen Themenquerschnitt der Region sichtbar macht. Ziel ist es die Gäste des Europa-Parks einzuladen, ihren Aufenthalt in der Region zu verlängern.