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Nachrichten aus Freiburg

Am Samstag, 17. Februar, startet „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch

Passend zu den ersten Frühlingsboten in der Natur startet am Samstag, 17. Februar, auch die beliebte Familienausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch. Bis Sonntag, 7. April, können große und kleine Besucherinnen und Besucher die flauschigen Hühnerkinder beim Schlüpfen, Piepsen und Flattern beobachten und Themen wie Nachhaltigkeit und Tierwohl erforschen – und das bereits zum 33. Mal.

Kinder gucken ins Kükenhaus

Axel Killian

Die Küken-Kinderstube ist eingerichtet und der Schlupfbrüter vorgewärmt: Es ist alles bereit für die neue Generation der Publikumslieblinge. Aus den Eiern seltener Hühnerrassen schlüpfen Küken, die langjährige Fans begeistern und neue gewinnen. Etwa hundert Hühnerkinder erblicken während der Ausstellungslaufzeit das Licht der Welt – fast alle gehören regionalen und bedrohten Rassen an. Die Eier stammen von erfahrenen Züchterinnen und Züchtern. Nach der Zeit im Museum bekommen die Küken dann ein artgerechtes Zuhause in Freiburg und Umgebung.
Aber die Küken sind nicht nur niedlich: Verschiedene Mitmachstationen vermitteln spielerisch, wie sich unser Konsumverhalten auf das Tierwohl auswirkt und wie ein respektvoller Umgang mit Nutztieren aussieht. Was braucht ein Huhn zum Glücklichsein? Wie sieht eine nachhaltige Nutztierhaltung aus? Warum gibt es eine Diskussion über die Bruderküken? Und wie können wir verantwortungsvoll einkaufen? Mit 130 Veranstaltungen für Familien, Kindergärten und Schulen leistet die Ausstellung in der Freiburger Bildungslandschaft einen wichtigen Beitrag zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE).

Nicht nur Vögel legen Eier. Dem Ei im Tierreich ist ein ganzer Ausstellungsraum gewidmet. Wer welche Eier legt und ob es den Picasso-Vogel wirklich gibt, finden Kinder und Erwachsene beim gemeinsamen Rätseln an der neuen Quiz-Wand heraus.

Im ethnologischen Teil der Ausstellung entdecken die Besuchenden Bräuche aus aller Welt. Wer versteckt die bunten Ostereier bei uns in Deutschland und wer in der Schweiz? Was hat es mit mexikanischen Konfetti-Eiern auf sich? Wo und wie feiern Menschen das Pessachoder das Nouruz-Fest?

Küken im Museum

Patrick Seeger

Auch Naturschutzthemen liegen dem Museum am Herzen: Im Schwarzwald gibt es nur noch knapp 230 Auerhühner. Das Museum unterstützt die Kampagne „Auerküken wild & frei“ des Vereins Auerhuhn im Schwarzwald. Eine Intervention im ersten Obergeschoss informiert über den regionalen Charaktervogel. Neu ist in diesem Jahr eine Medienstation, an der Interessierte ein Jahr im Leben eines Auerhuhns miterleben können.

Wer sein Wissen rund um die Ausstellung weiter vertiefen möchte, wird bei den begleitenden Veranstaltungen fündig. Das gesamte Programm gibt es online unter www.freiburg.de/kueken. Alle Küken- Fans können sich bei den verschiedenen Workshops und Führungen einen Platz sichern und ihr Ticket im Online-Shop der Städtischen Museen Freiburg vorab buchen buchen unter www.museenfreiburg.de/shop/tickets

An der Museumskasse erhalten Interessierte die neue und kostenfreie Detektiv-Rallye zur Suche nach dem wertvollsten Ei der Welt – die Teilnahme wird mit einem kleinen Geschenk belohnt. Außerdem gibt es das Küken-Mitmachheft für 2,50 Euro. Das Museum Natur und Mensch ist dienstags von 10 bis 19 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.

Alle Veranstaltungen für Schulen und Kindergärten sind bereits ausgebucht. Nicht nur die Küken brauchen genug Platz, sondern auch ihre Fans: Wegen des erfahrungsgemäß großen Andrangs empfiehlt das Museum Familien einen Besuch werktags nach 12.30 Uhr und bittet darum, den Kinderwagen zu Hause zu lassen – in die Ausstellung kann er aus Platzgründen leider nicht mitgenommen werden.

Text/Bilder: Stadt Freiburg im Breisgau

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