Insgesamt sollen im Plangebiet 76 Wohnungen entstehen.

Da das neue Baulandmobilisierungsgesetz den Kommunen neue Möglichkeiten zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums einräumt, setzte sich die Stadt frühzeitig mit den neuen Eigentümern in Verbindung. So werden knapp 24% Prozent der Fläche des neu geschaffenen Wohnraums öffentlich gefördert sein. Dies entspricht 16 Wohnungen.

"Wir freuen uns, dass an dieser Stelle öffentlich geförderter Mietwohnungsraum geschaffen werden kann. Ein wichtiges Signal in einem immer teurer werdenden Markt", so Oberbürgermeister Roman Götzmann. Dies sei in Anbetracht weiterhin rasant steigender Grundstücks- und Baupreise keine Selbstverständlichkeit. Der Stadt gegenüber muss der Nachweis erbracht werden, dass die Wohnungen nicht fehlbelegt werden. Die Entwicklung der Miethöhe ist ebenfalls vertraglich vereinbart.

„Die öffentlich geförderten Mietwohnungen werden über einen Zeitraum von 25 Jahren zu Mietpreisen vermietet, die um 25 Prozent unter der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen,“ so Prokurist Aribert Frece von der Stuckert Wohnbau AG.

Die Stadt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Räumung des alten Gebäudes nichts mit der Baulandumlegung aus früheren Jahren zu tun hat. Die neuen Eigentümer konnten das Grundstück im Zuge der Auflösung einer Erbengemeinschaft erwerben, sodass es sich damit um eine ausschließlich privatrechtliche Angelegenheit handelt.