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Rekordzahlen im Universitäts-Notfallzentrum

Rund 54.000 Notfallkontakte zählte das Universitäts-Notfallzentrum des Universitätsklinikums Freiburg im Jahr 2023 / Neu etablierter Modellstandort verkürzt Wartezeiten deutlich

Das Universitäts-Notfallzentrum des Universitätsklinikums Freiburg und der gemeinsame Tresen mit der integrierten hausärztlichen Versorgung verzeichneten 2023 Rekordzahlen. Bildquelle: Universitätsklinikum Freiburg

Universitätsklinikum Freiburg

Im Jahr 2023 verzeichnete das Universitäts-Notfallzentrum des Universitätsklinikums Freiburg eine Rekordzahl von 53.545 Patient*innenkontakten. Besonders bemerkenswert war der Anstieg schwer und schwerst erkrankter oder verletzter Personen im Dezember, der zum höchsten monatlichen Stand seit der Eröffnung des UNZ im Jahr 2012 führte. Damit zählt das Universitäts-Notfallzentrum zu den größten Notfallzentren Deutschlands, wie das Aktionsbündnis zur Verbesserung der Kommunikations- und Informationstechnologie in der Intensiv- und Notfallmedizin (AKTIN) in einem Benchmark im November 2023 ermittelte. 

„Die Zunahme an Patient*innenkontakten zeigt die hohe Bedeutung des Universitäts-Notfallzentrums als Anlaufstelle für die Menschen in der Region“, erklärt Prof. Dr. Hans-Jörg Busch, Ärztlicher Leiter des Universitäts-Notfallzentrums. „Um ihnen allen schnellstmöglich die benötigte Behandlung zukommen zu lassen, haben wir im Oktober einen Modellstandort mit einem gemeinsamen Tresen zur Versorgung von Akut-Patient*innen eröffnet.

Positive Bilanz des neuen Modellstandorts

Mehr als 10.000 Patient*innen haben den gemeinsamen Tresen seit Oktober 2023 eigenständig aufgesucht und wurden bereits vor der formellen Anmeldung durch speziell geschultes Fachpersonal des Universitätsklinikums Freiburg eingeschätzt. Sie entscheiden unmittelbar, ob eine Versorgung im Universitäts-Notfallzentrum oder eine integrierte hausärztliche Versorgung erfolgen soll. Daraufhin konnten mehr als 3.600 Patient*innen mit weniger schweren Verletzungen oder Erkrankungen in der neu eingerichteten hausärztlichen Notfallpraxis behandelt werden, die ebenfalls in den Räumen des Klinikums angesiedelt ist. Diese hausärztliche Versorgung wird von einer Vertragsarztpraxis und außerhalb der Sprechstundenzeiten von der Notfallpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg getragen. 

„Der Modellstandort ist ein echtes Erfolgskonzept: Dank der einheitlichen Anlaufstelle werden die Patient*innen schnell und zielsicher entsprechend der Schwere ihrer Symptome behandelt. Die Wartezeit bis zum ärztlichen Kontakt wurde signifikant verkürzt, Fehlanmeldungen und unnötige Bürokratie durch Weiterüberweisungen werden vermieden“, sagt Busch.

Text/Bild: Universitätsklinikum Freiburg

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