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Nachrichten aus Emmendingen

Öffentliche Sitzung des Abwasserzweckverbandes Untere Elz

Modernisierung der Kläranlage – Förderung des ersten Bauabschnitts in Höhe von 594.000 Euro

Die Stadt Emmendingen sowie die Gemeinden Sexau und Teningen bilden den Abwasserzweckverband Untere Elz.Der Zweckverband hat die Aufgabe, das aus dem Verbandsgebiet anfallende häusliche und gewerbliche Abwasser sowie Regenwasser abzuleiten, im Klärwerk „Untere Elz“ zu reinigen und dem Vorfluter dem Mühlbach und der Elz gereinigt zuzuleiten. Am 9. Dezember fand im Rathaus Emmendingen die öffentliche Sitzung der Verbandsversammlung Abwasserzweckverband Untere Elz statt.

Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker (Teningen), Oberbürgermeister Stefan Schlatterer (Emmendingen), Regierungsvizepräsident Klemens Ficht, Kathrin Hensle (Kaufmännische Leiterin des AZV Untere Elz), Jens Dünnebier (Landratsamt Emmendingen), Bürgermeister Michael Goby (Sexau) und Oliver Keuer (Technischer Leiter des AZV Untere Elz).

Zu Beginn der Sitzung begrüßte Verbandsvorsitzende Stefan Schlatterer die Mitglieder der Verbandsversammlung und erläuterte kurz die wohl größte Aufgabe des Zweckverbandes für die nächsten Jahre: Die Modernisierung der gemeinsamen Kläranlage in Teningen-Köndringen für rund 25 Mio. Euro. Im Anschluss übergab Regierungsvizepräsident Klemens Ficht den Zuwendungsbescheid für die Modernisierung der Kläranlage, denn das Land fördert die Durchführung des ersten Bauabschnitts mit insgesamt 594.000 Euro. In diesem ersten Abschnitt wird die Phosphorentfernung aus dem Abwasser verbessert. Dafür ist es erforderlich, zwei neue Nachklärbecken und ein neues Maschinengebäude zu errichten und eine neue Phosphor-Dosierstation zu installieren.Auch bei der Verbandsversammlung vertreten war das Landratsamt: Jens Dünnebier überreichte in Vertretung für Landrat Hurth die „Neuerteilung der Erlaubnis der Kläranlage zur Einleitung von behandeltem Abwasser in den Mühlbach“. Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte die Kaufmännische Geschäftsführerin Kathrin Hensle den Wirtschaftsplan 2022 vor - dieser sieht einen Finanzierungsbedarf von 3,3 Mio. Euro vor. Darin sind vor allem Mittel für die Modernisierung der Kläranlage enthalten. Für 2022 ist eine Verbandsumlage von rund 3,1 Mio. Euro (vor Verrechnung des Gewinns) durch die Verbandsmitglieder zu leisten. Ab dem Jahr 2023 bis 2025 werden jährlich 6,5 Mio. Euro in die Modernisierungsmaßnahmen der Kläranlage investiert, dies zeigte Frau Hensle in ihrer Vermögensplanübersicht auf. Gleichzeitig teilte sie mit, dass man sich im Rahmen des Zeit- und Kostenplans befindet.

Regierungsvizepräsident Klemens Ficht (links) übergibt den Förderbescheid über 594.000 Euro an den Verbandsvorsitzenden Stefan Schlatterer.

Die Mitglieder der Verbandsversammlung stimmten dem Wirtschaftsplan 2022 einstimmig zu.
Im technischen Bericht gab der Technische Geschäftsführer Oliver Keuer einen kurzen Rückblick über die Modernisierungsmaßnahmen, die im Jahr 2021 getätigt wurden, so wurde die Modernisierungsmaßnahme „Mechanische Reinigung und Umsetzung des Mischwasserkonzeptes“ nun erfolgreich abgeschlossen. Auch die sog. „Vorabmaßnahmen“ zur eigentlichen Kläranlagen-Modernisierung wurden fertiggestellt, sodass ab 2022 mit den Ausschreibungen der ersten Gewerke und dem Beginn der Bauarbeiten für die Vorklärung, Belebung und Nachklärung begonnen werden kann. Außerdem werden noch die Messstellen im Bereich des Verbandssammlers erneuert. Die Verbandsversammlung nahm den technischen Bericht zur Kenntnis. Im letzten Tagesordnungspunkt stimmten die Verbandsmitglieder einstimmig der Satzung für die Verbandsgründung „Klärschlammverwertung Zweckverband Südbaden“ zu.

Text / Bilder: Stadt Emmendingen

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