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Nachrichten aus Kunst & Kultur

Gute Resonanz und begeisterte Stimmung:

Museumsnacht 2022 zieht positive Bilanz

Mehr als 3.000 Besucherinnen und Besucher haben die Städtischen Museen Freiburg und ihre Partner bei der Freiburger Museumsnacht 2022 gezählt. Die teilnehmenden Häuser haben insgesamt 16.300 Eintritte verzeichnet.

Die Haiducken im Archäologischen Museum Colombischlössle.

Foto P. Seeger

Tilmann von Stockhausen, Leitender Direktor, zeigt sich erfreut: „Wegen hoher COVID-Infektionszahlen und vieler parallel laufender Veranstaltungen sind die Zahlen im Vergleich zu 2019 zwar gesunken, wir sind aber sehr zufrieden.“

Mit Blick auf die Corona-Pandemie wurden in diesem Jahr erstmals Sicherheitsbeauftragte eingesetzt, die den Besucherfluss regulierten. Von Stockhausen resümiert: „Bei der Planung wurde sehr darauf geachtet, dass es zu keinen großen Ansammlungen kommt. Das hat funktioniert und die Besuchenden konnten den Abend in den Museen entspannt genießen.“

Am Samstagabend hatten 14 Locations in der Stadt von 18 bis 1 Uhr ihre Türen geöffnet. Neben den Städtischen Museen Freiburg waren das Adelhauser Kloster, das Uniseum, der Kunstverein, das Fasnetmuseum, die Münsterbauhütte und das Planetarium mit von der Partie. Erstmals präsentierte sich das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus mit einem Infostand im Colombipark: Es eröffnet zwar erst 2023 – zur Museumsnacht gab es aber bereits Führungen durch die künftigen Räume des ehemaligen Verkehrsamtes am Rotteckring.

Die Sonografen im Augustinermuseum.

Foto P. Seeger

Mit Einblicken hinter die Kulissen, Mitmachaktionen für Familien, Führungen durch die Ausstellungen, KlangPerfomances oder einem Poetry Slam gab es in den Häusern ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein. Auch in den Innenhöfen war einiges geboten: Von tanzbaren Beats und mitreißender Musik, klassischen Konzerten bis hin zur Silent Disco – vielfältige Live-Acts begeisterten die Kulturfans. Mit Knödel, Eis, Cocktails, Craft Beer und vielem mehr konnten sich die Gäste zwischendurch stärken.

Viele starteten im Colombipark mit einem Olympischen Parcours in die Museumsnacht und krönten sich für den Rest des Abends mit einem goldenen Lorbeerkranz. Ein Highlight für alle Nachtschwärmerinnen und Nachschwärmer waren hier „Die Haiducken“, die sich auf Klezmer und Balkanmusik spezialisiert haben. Auf viel Resonanz stießen auch „Die Sonografen“, die in der Skulpturenhalle des Augustinermuseums ein besonderes Licht-Klang-Erlebnis boten, oder die Elektropop-Band „Willman“, die vor dem Haus der Graphischen Sammlung spielte.

Die Sonografen im Augustinermuseum. Foto

Marc Doradzillo

In der ganzen Stadt waren gut gelaunte Menschen mit bunten Blumenkränzen unterwegs, die sie im Hof des Museums für Neue Kunst geflochten hatten. Später trafen sich viele „Blumenkinder“ hier zur Silent Disco wieder. Im Museum Natur und Mensch zogen ein Figurentheater und eine Schminkaktion viele Kinder in ihren Bann. Die „Odenigbo cultural drumming dance group“ brachte hier den Innenhof zum Beben. Aus der Werkstatt der Museumspädagogik trugen Familien viele kreative Erinnerungsstücke mit nach Hause

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